Das hauptsächliche Erkennungsmerkmal eines Legionärs war sein mit Metallplättchen beschlagener Gürtel. Dieser wurde sowohl auf der Tunika, als auch auf der Rüstung getragen. Die Metallplättchen konnten sehr hochwertig sein und bildeten teils eine Notfallwährung für die Legionäre, die verpfändet oder verkauft werden konnte. Unter dem Gürtel wurde bisweilen auch ein gefaltener Stoff getragen, in den Legionäre Alltagsgegenstände steckten.
Mit der Zeit war der Gürtel einer gewissen Mode unterworfen, sodass die Breite und die Motive sich über die Zeit verändert haben. Eine sehr gute Einführung in das diese Mode gibt dieser Artikel von Eckhard Deschler-Erb (Von einem zeitlichen Aspekt kommen die relevanten Schnallen für eine Darstellung um 150 n.Chr. gegen Ende, insbesondere in Abbildung 4 und 5. In der Gruppe gibt es selbst gemachte Gürtel, die von diesen Darstellungen inspiriert wurden. Für meinen Balteus lasse ich mich von Abb. 5,5 inspirieren.) Beispiele und Tipps zur Herstellung können auf Legio XX gefunden werden.