Wir wollen antike Dinge durch aktives Benutzen und Erleben erforschen. Dabei bauen und fertigen wir viele Gegenstände des römischen Alltags, insbesondere dem eines Soldaten. Oft setzen wir auf Autodidaktik, insbesondere in Bereichen wie Kampftechniken, Schützen, Gesang, Kochen, Schmieden, Nähen usw.
Da wir alle berufstätig sind, dabei aber keine Schneider: Maschinennähte sind für uns akzeptabel, wenn sie nicht überdeutlich sichtbar sind. Wir freuen uns aber sehr darüber, wenn ein Kleidungsstück authentisch ist. Bei der Stoffverarbeitung bevorzugen wir Leinen und Wollstoffe, insbesondere für Anfänger ist aber auch Baumwolle in Ordnung. Je weiter man in der Darstellung voran schreitet, desto mehr sollte man sich weg von Baumwolle orientieren.
Moderne Materialien, die auch direkt als solche zu erkennen sind, sind in der Gruppe verpönt. Dazu zählen insbesondere Aluminium, Plastik und Polyester. Aber auch Hohlnieten sind nicht erwünscht.
Wir orientieren unsere Darstellung an der Zeit um 150 nach Christus. Wir legen uns dabei bewusst nicht komplett fest und folglich sind für uns auch Darstellungen und Fundstücke, die etwa 20 Jahre davor oder danach datiert werden genehm. Etwas, das 100 Jahre davor oder danach datiert wird, passt allerdings nicht in den Rahmen. Wichtig ist vorrangig ein atmosphärisches, stimmiges, historisch korrektes Bild für den Normalbürger und für Römisch interessierte und belesene. Jedoch nicht für A-Päpste oder für Historiker, welche jede Niete genau datieren können und wollen. Schlussendlich soll es ein uns Spaß machendes Hobby sein, jedoch nicht unsere alleinige Lebensaufgabe.